Nun geht es wieder los, die Fastenzeit beginnt und damit unser gemeinsamer Weg Richtung Ostern. Wir brechen auf in eine Zeit voller Veränderung – 7 Wochen mit, 7 Wochen ohne, 7 Wochen mal etwas ändern, mal spüren, wie es sein könnte, wenn man dieses oder jenes lässt. 7 Wochen unterwegs – 7 Wochen Aufbruch.
Wir gehen den Weg Jesu mit und spüren, wie schwer es manchmal sein kann, einen Schritt nach dem anderen zu tun, auch wenn das Ziel manchmal noch so klar scheint. Und doch spüren wir gleichzeitig, wie an Ostern die Dunkelheit weicht und das Licht heller denn je strahlt. In diesem Moment wissen wir: Jeder Schritt hat sich gelohnt - jede Minute war es wert, weiterzugehen.
Wir können eben nicht immer wissen, wo uns ein Weg hinführt. Wir können nicht wissen, was 7 Wochen verändern können. Wir können nicht wissen, ob wir immer richtig entscheiden. Aber wir können sicher sein, dass nach Karfreitag der Ostersonntag kommt. Dass wir einen Weg gehen, der uns am Ende aufzeigt, was bei Gott möglich ist und dass eben nicht jeder Schritt an ein gewisses Ende führt.
Das Wichtigste daran ist und bleibt, dass wir bereit sind, aufzubrechen. Nur wenn wir bereit sind, das Licht zu suchen, werden wir die Dunkelheit durchbrechen können. So spricht Jesaja: Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Wenn wir bereit sind, zu vertrauen und uns auf das Ungewisse einzulassen, dann ist alles möglich. So kann das Motto für die Passionszeit auch gut lauten: Aufbruch zur Auferstehung – werde Licht!
Vikarin Pauline Franke & Vikarin Laura Wettke
Die aktuelle Ausgabe der Kirchenpost steht HIER zum Download bereit. Die gedruckte Ausgabe wird am 1. März über die Umschau verteilt und liegt außerdem in unseren Kirchen und Gemeindehäusern zum Mitnehmen aus.
